Warum Sprache ein integraler Bestandteil der User-Experience ist – und wie gute Übersetzungen den Markterfolg mitbestimmen
Stellen Sie sich vor, Sie investieren monatelang in die Entwicklung eines Produkts: durchdachtes Design, intuitive Navigation, ein leistungsstarkes Backend. Alles stimmt – und doch verlieren Sie potenzielle Kundinnen und Kunden bereits beim ersten Klick. Warum? Die Sprache stimmt nicht.
Ob Whitepaper, Software oder App – die User-Experience beginnt mit Worten. Und endet oft dort, wo diese nicht präzise, stimmig oder zielgruppenorientiert sind.

Sprache entscheidet über Vertrauen

Die Sprache eines Produkts – sei es in einem Onboarding-Text, einem Menüpunkt oder einem technischen Leitfaden – ist mehr als nur Informationsträger. Sie vermittelt Haltung, Markenidentität und Professionalität.

Wer hier ungenau arbeitet, riskiert Missverständnisse. Wer gar auf maschinelle Übersetzung setzt, verliert im schlimmsten Fall das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer. Besonders im IT-Umfeld, wo komplexe Inhalte leicht verständlich und korrekt vermittelt werden müssen, sind sprachliche Feinheiten entscheidend.

Lokalisierung statt „1:1“-Übersetzung

User Experience ist immer kontextabhängig – kulturell, technisch und sprachlich. Was im englischen Original elegant klingt, kann im Deutschen holprig oder unverständlich wirken.
Gute Übersetzung ist daher nie bloß wortwörtlich. Sie ist eine Form der Lokalisierung: Inhalte werden an sprachliche Gewohnheiten, Erwartungen und Lesemuster der Zielgruppe angepasst – ohne dabei die Intention des Originals zu verlieren.
Ein Beispiel: Eine App für Finanzdienstleistungen, die in den USA entwickelt wurde, spricht ihre Nutzer:innen vielleicht mit „Get started“ an. Übersetzt man das mit „Loslegen“, mag das im Deutschen zu flapsig wirken. „Jetzt starten“ oder „Einführung beginnen“ könnte hier zielführender sein – abhängig vom Ton der Marke.

UX beginnt beim ersten Satz

Der Begriff User Experience (UX) wird oft auf Design und Funktion reduziert. Dabei ist Sprache ein unsichtbarer, aber mächtiger Teil davon. Gute UX-Texte führen, motivieren, klären – unauffällig, aber wirkungsvoll.

Und das gilt für alle Inhalte entlang der Customer Journey:
– Whitepaper, die Expertise vermitteln sollen
– Produkttexte, die Vertrauen aufbauen
– Microcopy in Apps, die zum Klicken animiert
– Fehlermeldungen, die nicht frustrieren, sondern erklären
Jeder dieser Berührungspunkte wird durch Sprache geprägt – oder eben gestört.

Erfolgreiche Produkte sprechen die Sprache ihrer Nutzer

Internationale Märkte sind chancenreich – aber auch sprachlich anspruchsvoll. Wer mit seinem digitalen Produkt global erfolgreich sein will, muss nicht nur übersetzen, sondern verstehen, wie die Zielgruppe denkt und liest.
Professionelle Übersetzungen helfen Ihnen dabei, konsistent und markenkonform zu kommunizieren – von der ersten Headline bis zur letzten Support-Nachricht. Sie sorgen dafür, dass sich Ihre Nutzerinnen und Nutzer verstanden fühlen. Und genau das ist der Kern von guter UX.

Fazit

Die Sprache Ihres Produkts ist kein Beiwerk – sie ist ein strategisches Element Ihrer User-Experience. Sie beeinflusst, wie Menschen Ihre Marke wahrnehmen, wie sie mit Ihrem Produkt interagieren und ob sie Ihnen vertrauen. Deshalb gilt: Gute Übersetzungen sind kein Kostenpunkt. Sie sind ein Wettbewerbsvorteil.