„Unsere KI erstellt für jeden Markt eigene Texte – aber irgendwie klingen sie alle gleich.“

Diesen Satz höre ich inzwischen öfter von Marketingteams aus dem IT-Bereich. Sie investieren in Automatisierung, nutzen KI-gestützte Tools, optimieren Workflows – und doch bleibt das Ergebnis enttäuschend. Die Texte sind korrekt. Nur leider auch austauschbar.

Warum?
Weil KI zwar schreiben kann, aber nicht versteht, was sie sagt.

Zwischen Daten und Dialog liegt Sprache

Künstliche Intelligenz erkennt Muster, verarbeitet riesige Datenmengen und erstellt Inhalte in beeindruckender Geschwindigkeit. Sie kann Tonalitäten imitieren, Textstrukturen abbilden und sogar Emotionen simulieren.

Aber sie kann nicht fühlen, was zwischen den Zeilen passiert. Sie spürt nicht, wann eine Formulierung höflich, aber distanziert klingt. Oder wann ein Satz in einer anderen Kultur ungewollt ironisch wirkt.

Diese feinen Unterschiede sind es jedoch, die entscheiden, ob eine Botschaft international überzeugt – oder unbemerkt verpufft.

Personalisierung ohne Persönlichkeit

In vielen Unternehmen ist „Hyperpersonalisierung“ das neue Zauberwort. KI soll für jeden Markt, jede Zielgruppe, jede Buyer Persona die perfekte Ansprache finden. Das klingt vielversprechend – und funktioniert auf Datenebene oft erstaunlich gut.

Aber Personalisierung ist nicht dasselbe wie Persönlichkeit. Ein Text kann alle relevanten Keywords enthalten und trotzdem leer klingen. Er kann grammatikalisch korrekt sein und dennoch keine Verbindung schaffen.

Die Folge: ein Meer aus inhaltlich richtigen, aber gefühllos formulierten Texten.

Direkte Übersetzung oder KI? Beides braucht Expertise

Viele IT-Unternehmen stehen deshalb vor der Frage:
Sollten wir lieber klassisch übersetzen lassen – oder gleich KI-generierte Texte nutzen?

Meine Antwort: Beides kann funktionieren – mit der richtigen sprachlichen Begleitung.

Eine direkte Fachübersetzung ist oft der effektivste Weg: Sie bleibt markentreu, präzise und kulturell klar. Doch wenn KI-basierte Systeme bereits im Einsatz sind, lohnt es sich nicht, sie zu ignorieren. Stattdessen braucht es menschliche Expertise, um die Ergebnisse zu veredeln – damit maschinelle Sprache nicht wie maschinelle Sprache klingt.

Der menschliche Faktor im KI-Zeitalter

Genau hier beginnt meine Arbeit. Ich überarbeite KI-generierte oder maschinell übersetzte Texte so, dass sie wieder nach Menschen klingen: sprachlich präzise, kulturell sensibel und im Einklang mit der Markenidentität.

Ich achte darauf, dass Tonalität, Rhythmus und Terminologie stimmig bleiben – und dass die Botschaft nicht nur verstanden, sondern gefühlt wird.

Denn Technologie spricht viele Sprachen. Aber verstanden wird sie erst, wenn Worte Verbindung schaffen.

Warum das gerade im IT-Marketing entscheidend ist

Im internationalen IT-Marketing geht es nicht nur um Produktfeatures oder Leistungsdaten. Es geht um Vertrauen. Unternehmen, die komplexe Technologien erklären, müssen zeigen, dass sie die Sprache ihrer Zielgruppen beherrschen – technisch wie kulturell.

Wer das schafft, gewinnt nicht nur Kunden, sondern auch Glaubwürdigkeit. Denn Glaubwürdigkeit entsteht nicht durch Technik, sondern durch Ton.

Mein Ansatz

Ich verbinde menschliche Präzision mit KI-Effizienz. So entstehen Texte, die global funktionieren und trotzdem nach Marke klingen – lebendig, verständlich und professionell.

Ich helfe IT-Unternehmen, ihre internationale Kommunikation so zu gestalten, dass sie skaliert werden kann, ohne an Seele zu verlieren.

Denn am Ende zählt nicht, wie schnell ein Text entsteht, sondern ob er wirkt.

Abschließender Gedanke

KI kann Texte generieren. Aber erst Sprache mit Haltung schafft Verbindung.